Ein dreckig-amorphes Highlight abgrundtief düsterem Doom-Deaths sind KRYPTS aus Helsinki, die mit überlangen, ultratiefen und extrem fiesen Riffwalzen eine finstere, fast schon Übles heraufbeschwörende Atmosphäre in das Bandhaus Leipzig bringen werden. Mit verhängnisvollen Gitarren und zumeist schwerfälligem Drumming schleift das Quartett Anleihen typisch finnischer Deathmetalstrukturen durch den tiefen Morast morbider, kontemporärer Doom Fragmente und erschaffen somit ihre ganz eigene Interpretation und Kombination beider Genres.Wie besessen stampfen JUPITARIAN, von allen guten Geistern verlassen, und nur der Geschwindigkeit die Treue haltend, über höchst epische Euphonie und schwerst erträgliche Klangfragmente. Somit schaffen die Brasilianer trotz teils meditativ repetetiver Abfolgen einen zerreißenden Spagat von stimmungsvoll insistenten Kaskaden über das tiefste Schwarz atonaler Schizophrenie. Ideal also, um den ersten Akt dieser gewaltigen Zeremonie zu begehen.